7. Mai 2017

Fragen & Antworten

Wieviel kostet der Beflug einer PV-Anlage?

Der Preis des Beflugs ist abhängig von der Leistung (kWp) der Solaranlage – G&H Allgäudrohne bietet Beflüge für alle Leistungsklassen ab 250€ an.

Kontakieren Sie uns für eine unverbindliche Preisanfrage!

Ist die Leistung meiner PV-Anlage ausreichend?

Um diese Frage zu beantworten gilt der erste Blick der Ertrags-Prognose, die zu Beginn der Investition erstellt wurde und die aus der Jahresabrechnung tatsächliche erbrachte Leistung. Doch diese Vergleichsmöglichkeit kann aufgrund der sich jährlich ändernden

Witterungsverhältnisse, nur als grober Anhaltspunkt zur Leistungsbeobachtung herangezogen werden.

Wie kann man Schäden an PV-Anlagen zuverlässig und schnell feststellen?

Die einfachste Art, Schäden an PV-Anlagen während des Betriebs festzustellen, ist durch Thermografie.

Mit Hilfe der Thermografie (Wärmebildaufnahme), kann man die meisten Schadensmerkmale, z.B.

  • Hotspots
  • Defekte Bypassdioden
  • Feuchtigkeit im Modul
  • Schlechte bzw. kalte Lötverbindungen
  • Kleine Risse
  • Steinschläge
  • Leiterbahnschäden
  • Glasbruch

an PV-Modulen schnell und kostengünstig feststellen, zusätzlich sind wir in der

Lage bei nicht vorhandenen Stringplänen, die Strings zu orten und somit einen Plan zu erstellen.

Unsere neue Superkamera ermöglicht es auch, im Falle von Reklamationen/Garantiefällen die Seriennummern der Module abzulesen.

Thermografie: Was ist das?

Als Thermografie bezeichnet man die bildgebende Infrarot-Temperaturmessung.

Die von einem Sensor aufgenommene Wärmestrahlung wird in der Infrarotkammera in ein Wärmebild (Thermogramm) umgewandelt.

Warum werden Drohnen für die Thermografie von PV-Anlagen eingesetzt?

Durch den Einsatz von Drohnen kann in kürzester Zeit auch eine große Photovoltaik-Anlage überflogen und somit diagnostiziert werden, und es besteht kein Risiko von Arbeitsunfällen wie bei Arbeiten direkt an der Solaranlage: Von der Luft aus sind alle Solarmodule problemlos zugänglich!

Im Gegensatz zu einer manuellen Diagnose sparen Sie somit einen Großteil der Kosten, während die Qualität der Diagnose aufgrund der einheitlicheren Zugänglichkeit steigt.

Aufgrund dieser Flexibilität gewinnt die Drohnen-Thermografie immer stärker an Bedeutung.

Unser Gerätepark wird jetzt durch die moderste Drohnentechnik der Welt verstärkt.

Welche Kamerasysteme stehen heute zur Verfügung?

In der neuen Generation von Kameras sind Sensoren für FPA-Qualität (Focal Plane Array) eingebaut. Durch ihr geringes Gewicht und ihre hohe

Anwendungsflexibilität, sind diese Wärmebildkameras für den Einsatz an Drohnen besonders geeignet.

Standardmäßig sind solche Systeme ungekühlt und verfügen über eine Detektor-Auflösung von 320 x 240 Pixel bei mindestens 50 Bildern pro Sekunde (Frames per Second – FPS)

Die neusten Systeme besitzen eine hochauflösende Detektormatrix von 640 x 512 Pixel. Dies entspricht 327680 einzelnen Messpunkten. Somit können selbst geringste Temperaturunterschiede und kleinste Hotspots auch aus großen Entfernungen erfasst werden.

Warum ist eine hochauflösende Wärmebildkamera für die Thermografie mit Drohne von Vorteil?

Gerade bei größeren Solarparks müssen mit niedrigaufgelösten Wärmebildkameras die PV-Module aus deutlich geringerer Distanz überflogen werden, um Fehler eindeutig identifizieren zu können. Mit einer hochaufgelösten Kamera wie von G&H Allgäudrohne mit der Auflösung von 640 x 512 können Sie mit einem Drohnenflug die 4-fache Fläche im Vergleich zu einer herkömmlichen Kamera mit Auflösung 320×240 abdecken und so deutlich kostengünstiger große Flächen abfliegen.

Was ist das G&H DualCam-System?

Wir filmen mit einem speziell entwickelten Kamerasystem, das denselben Bildausschnitt sowohl mit einer hochauflösenden optischen Kamera als auch mit einer Wärmebildkamera erfasst. Hierdurch können wir durch ein eigens entwickeltes Auswertesystem direkte Zuordnungen zu den defekten Solarzellen und den einzelnen Defekten liefern, ohne dass teure sekundäre Messungen durchgeführt werden müssten.

Beispiele für Schäden an Solaranlagen

 

Auf diesen Aufnahmen sind die Bypasschäden bzw. Schäden an den Leiterbahnen gut zu erkennen. Die hellen Streifenmuster an den Solarmodulen arbeiten nicht somit erfolgt auch keine Kühlung durch die Stromerzeugung, was zu einer leichten Erwärmung dieser Modulbereiche führt.

Hotspots zählen zu den häufigsten Schäden an PV-Modulen sie entstehen  durch Schäden an den Wafern (Zellen) was zu einer verminderten Leitfähigkeit führt. Auf Grund des Stromflusses der in Reihe geschalteten Module wird der so entstandene Widerstand stark erhitzt, was im schlimmsten Fall auch zum Brand der Anlage führen kann.

Starker Zerfall der Wafer birgt eine starke Leistungsminderung in sich, hier sind sehr viele leichte Hotspots in den Modulen zu erkennen diese Anlage verliert über 30% ihrer Leistung.

Schneebruch hat hier bei dieser Anlage ganze Strings ohne Funktion hinterlassen. In diesem Fall handelt es sich um Dünnschichtmodule.

Diese Anlage wies eine starke Verschmutzung auf, durch die Reinigung der PV-Module ist im mittleren Bereich der Kühleffekt gut sichtbar, die Sonneneinstrahlung wird nicht vom Schmutz auf den Solarmodulen in Wärme umgewandelt sondern kann zur Stromerzeugung beitragen.